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Wir bieten ab Juni 2024 wieder Zoom Austauschtreffen für Vulvodynie-Frauen an, siehe Termine.
Anmeldung erforderlich:
https://form.jotform.com/202780573158358

Neu...Diffuse Schmerzen im Intimbereich - was Beckenbodenverspannungen damit zu tun haben können
Interview mit Beirätin und Therapeutin Renate Bruckmann und einer von LS-Betroffenen.

NEU...13 Erfahrungsberichte im passwortgeschützten Bereich.

NEU...Brennen und Jucken: Schonmal an Lichen Sclerosus gedacht?
Ach, komm! - der Sex-Podcast
Der Sex-Podcast mit Ann-Marlene Henning
https://ach-komm-der-sex-podcast.blogs.julephosting.de/183-brennen-und-jucken-schonmal-an-lichen-sclerosus-gedacht

NEU...Im Mitgliederbereich findest Du ausgewiesene Expert*innen, bei denen Du Dich online beraten lassen kannst. (kostenpflichtig)

Online Beratung auch bei Harnblasenproblemen (kostenpflichtig)
Manche Frauen, die an Schmerzen und chronischen Beschwerden im Bereich von Vulva und Vagina leiden, berichten auch über Probleme im Bereich von Blase und Harnröhre. Zum Beispiel in Form von Schmerzen oder häufigem Harndrang. 
Dahinter kann eine Erkrankung mit dem Namen „Interstitielle Cystitis“ stecken, abgekürzt IC. Ähnlich wie bei Vulvodynie ist das eine beschreibende Bezeichnung für eine Erkrankung, hinter der sich vielfältige Ursachen verbergen können.
Die Suche nach der oder den Ursachen steht bei IC genauso wie bei Vulvodynie im Vordergrund, denn nur dann können zielgerichtete Therapiemöglichkeiten gefunden werden. 
Gerne stehe ich Ihnen auch zu diesem Problemkreis beratend zur Seite. 

Neues Buch von Ines Ehmer 
Probleme im Intimbereich ... damit müssen Sie nicht leben!
Symptome verstehen - Ursachen behandeln - Beschwerdefrei leben
5. überarbeitete Auflage


Buchbestellung

Vulvodynie bei Frauen - Ursachen / Therapieoptionen / Erfahrungen aus dem Praxisalltag
Prof. Dr. Werner Mendling,
internationaler Experte, Wuppertal, 2021, Dauer 75 Minuten
https://youtu.be/wSav69ko54A
 

Therapie der Vulvodynie

Vulvodynie - Vestibulodynie - Chronische Beckenschmerzen (CPPS) - Pudendus Neuralgie kann zu Isolationsgefühlen, Angstzuständen und Depressionen führen.
Für die Behandlung der Vulvodynie ist eine Multimodale Schmerztherapie sinnvoll. 

Folgende Experten können bei Vulvodynie hinzugezogen werden:

  • Gynäkologe/-in
  • Dermatologe/-in
  • Neurologe/-in
  • Urologe/-in
  • Neuro-Urologe/-in
  • Schmerzmediziner/-in
  • Urogynäkologe/-in
  • Physiotherapeut/-in
  • Osteopath/-in
  • Sexualtherapeut/-in
  • Pohltherapie

    Vulvodynie wirkt sich in der Regel auch auf das emotionale Wohlbefinden aus, deshalb kann eine begleitende Psychotherapie, insbesondere eine kognitive Verhaltenstherapie für Frauen mit Vulvodynie eine gute Unterstützung sein.

Eine Behandlungsmethode alleine bringt leider meistens nicht den gewünschten Erfolg. Meist braucht es eine Kombination von Behandlungen (multimodale Schmerztherapie) und es dauert einige Zeit und Geduld, bis die Therapien ansprechen.

Aktuelle Therapien:

Leider gibt es aktuell keine Leitlinien, die für die Vulvodynie bzw. Vestibulodynie verfolgt werden können. Die unten aufgeführten Therapiemöglichkeiten wurden aus diversen medizinischen Artikeln (s. die Lasche Fachliteratur / Studien) und aus Erfahrungen von Betroffenen entnommen.
 

Medikamente

  • trizyklische Antidepressiva z.B. Amitriptylin (Saroten)
  • Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer z.B. Duloxetin (Cymbalta)


Topische (lokale) Medikamente

  • topische hormonelle Cremes z.B. Östrogen (Estriol)
  • Intrarosa® Prasterone (DHEA)
  • Lokalanästhetika z.B. Lidocain, Emla
  • Topische krampflösende Antidpressiva Cremes/Gels z.B. Amitriptylin, Ketamin, Baclofen
  • Linola fett 1-mehrmals täglich inkl. Slipeinlage
  • Nasenspray mit dem Wirkstoff Cromoglicinsäure (antiallergischer Nasenspray, Mastzellenstabilisator) während 3 Monate 4x täglich 2 Sprühstösse in Kombination mit 1 Tbl. Cetirizin (Antiallergikum) jeden Abend. In Österreich ist der Spray unter dem Handelsnamen Lomusol erhältlich, in der Schweiz unter Cromodyn, in Deutschland z.B. unter Cromo-Ratiopharm
     

Sonstige Therapien

  • Biofeebacktherapie
  • Tens
  • Triggerpunktmassage
  • Stosswellentherapie
  • Physiotherapie (Beckenboden entspannen lernen)
  • Dilatoren Therapie
  • Beckenboden Entspannung mit dem Tordynex-Stift
    Der äussere und der innere Schliessmuskel (Sphinkter) wird mit dem Stift entspannt. Bei vielen verbessert sich dadurch auch die Vulvodynie.
  • In Deutschland schlagen viele Gynäkologen Laser vor, aber dazu gibt es praktisch noch keine Studien in Bezug auf Vulvodynie. Es gibt verschiedene Lasertypen. Mit dem Lasern wird viel Geld verdient, diese Geräte sind teuer und müssen amortisiert werden. Deshalb raten wir zur äussersten Vorsicht.
  • Low Oxalate Diät

Invasive Behandlungen (mit Vorsicht und nur durch sehr erfahrenen Arzt!)

  • Neurostimulation und Spinal Infusionspumpe (für Frauen mit provozierter Vestibulodynie)
  • Botox
  • Lasertherapie nur mit Softlaser und sehr erfahrenen Gynäkologe/Gynäkologin
  • Laparoskopische Beckenneurochirurgie
  • Chirurgische Freilegung des Pudendusnervs (Neurolyse)
  • Vestibulektomie (für Frauen mit provozierter Vestibulodynie)

Entspannungstechniken

  • Autogenes Training
  • Meditation
  • Atemtherapie
  • Hypnose
  • Bodyscanning
  • Muskelentspannung nach Jacobsen

Bewegung

  • Schwimmen
  • Wandern
  • Spazieren
  • Yoga
  • Bikram Yoga besteht aus 26 Übungen (insbesondere für die intensive Dehnung der inneren Beinmuskulatur, Gesäss und Bauch)
  • Bauchtanz
  • Heim-Trampolin (Mini-Trampolin)
  • Thermofit (Wippe-Vibrationsplatte)
  • Alles was an körperlicher Bewegung gut tut und der Lockerung von Becken- und Rückenmuskulatur dient!

Psychisches Wohlbefinden

  • Vernetze dich mit Betroffenen, damit du dich nicht isolierst fühlst!
  • Informiere dich so gut wie möglich über die Krankheit!
  • Habe Geduld und verliere nie die Hoffnung!
  • Expertin in eigener Sache werden!